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Eishockey WM - Philipp Grubauer im ran-Interview: "Die anderen Teams spielen auch nur Eishockey"

  • Aktualisiert: 13.05.2024
  • 20:27 Uhr
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Wenige Tage vor dem WM-Auftakt gegen die Slowakei am Freitag (ab 15:45 Uhr live auf ProSieben, Joyn und ran.de) äußert sich DEB-Torhüter Philipp Grubauer von den Seattle Kraken im exklusiven ran-Interview zur Rollenverteilung der Torhüter, gibt seine Einschätzung zu den anderen Teams und verrät, für wie lange er gepackt hat.

Das Interview führte Fabian Girke

ran: So kurz vor Turnierstart befindet sich das Team in den letzten Zügen der Vorbereitung. Wie läuft die Testphase für Sie bisher?

Philipp Grubauer: Bis jetzt läuft alles top! Die Testspiele sind wichtig, da man hier zusammenwächst und die nötige Erfahrung bekommt. Wir wollen direkt umsetzen, was wir uns im Training vorgenommen haben. Wir haben nicht allzu viel Zeit, um als Truppe zusammenzuwachsen. Jetzt geht es darum, das System zu verinnerlichen und Automatismen festzulegen. Während der WM dürfen keine Fragen mehr aufkommen, das muss jetzt geklärt werden. 

ran: Sie sind wie ihre NHL-Kollegen Nico Sturm und J.J. Peterka erst vor kurzem zur Mannschaft dazugestoßen. Wie nehmen Sie die Stimmung in der Mannschaft wahr?

Grubauer: Super! Ich bin zwar erst seit ein paar Tagen dabei und natürlich muss man den ein oder anderen erst kennenlernen, aber die Stimmung ist jetzt schon unglaublich. Die Truppe ist eng zusammengeschweißt. Es ist immer schön, wenn man für die Nationalmannschaft spielen darf. 

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Die Eishockey WM live auf ProSieben, ProSieben Maxx, Joyn und ran.de

  • Deutschland - Slowakei live auf ProSieben, Joyn und ran.de

  • Deutschland - USA live auf ProSieben, Joyn und ran.de

ran: War für Sie immer klar, dass sie bei der WM dabei sein werden?

Grubauer: Ich stand mit dem Trainerteam durchgehend in Kontakt, von meiner Seite hat immer alles hervorragend gepasst. Am Ende hat natürlich immer der Verein die Oberhand. Da könnte ich im Fünfeck springen, wenn der Verein 'Nein' sagt, dann hätte ich nicht kommen können. Am Ende gab es dann aber das grüne Licht. Körperlich fühle mich so, als würde ich jetzt Playoffs spielen, also komplett fit. 

ran: Mit Moritz Seider fehlt dem Team im Vergleich zum Vorjahr die Stütze in der Verteidigung. Wie kam die Meldung im Team an?

Grubauer: Er ist ganz klar unser bester Spieler und der beste Verteidiger. Es ist schade, dass er nicht kommt, den hätten wir hinten sicher gebrauchen können (lacht). Andererseits gibt es anderen Spielern die Möglichkeit, in diese Rolle reinzuwachsen und ähnlich wie Moritz damals seinen Platz im Team zu sichern. 

ran: Wie ist die Erwartungshaltung vor dem Turnier?

Grubauer: Silber war natürlich historisch. Jedes Jahr sind die Karten dann aber wieder neu gemischt. Ähnlich wie in der NHL: Nur weil man mit der gleichen Mannschaft in den Playoffs steht, heißt es nicht automatisch, dass man ins Finale kommt. Man muss das Turnier erst einmal spielen. Wir konzentrieren uns voll auf die Slowakei (am Freitag ab 15:45 Uhr live auf ProSieben, Joyn und ran.de) als unseren ersten Gegner, dann schauen wir von Spiel zu Spiel. 

ran: Lässt sich daraus ein Ziel formulieren?

Grubauer: Der maximale sportliche Erfolg.

ran: Der wäre?

Grubauer: In dem Fall die Goldmedaille. (grinst)

ran: Die anderen Teams wie beispielsweise die USA schicken hochkarätige Kader zur WM. Wie schätzen Sie die Qualität in diesem Jahr ein?

Grubauer: Bei dieser WM wird es keinen leichten Gegner geben. Jeder möchte bei Olympia mit dabei sein und deswegen setzen die Verbände die Spieler jetzt unter Druck, bei dieser und nächster WM mitzuspielen, wenn sie auch bei den olympischen Spielen dabei sein wollen.

ran: Können Sie ihren Mitspielern diesbezüglich ein paar Tipps geben?

Grubauer: Das kommt dann immer auf den Moment oder die Situation an. Wir werden uns sicher austauschen. Im Endeffekt spielen die anderen Länder aber auch nur Eishockey, die machen nicht viel anders als wir. 

ran: Wie ist die Zusammenarbeit mit den beiden anderen deutschen Torhütern, Tobias Ancicka und Matthias Niederberger?

Grubauer: Wir stehen das gesamte Jahr über in Kontakt und tauschen uns aus, mit Matze bin ich seit Jahren befreundet. Wir brauchen alle Torhüter. Wenn der eine besser spielt als der andere, ist es egal wer spielt, weil wir alle gewinnen wollen. 

ran: Für wie viele Tage haben Sie gepackt?

Grubauer: Ja bis zum Schluss! Wann ist das Finale? Am 26.? Ja dann bis da.

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